Zwei Tage vor Weihnachten verschwindet der zehnjährige Adrian aus dem Kinderschutzhaus, in dem er seit einem Monat lebt. Die Leiterin des Hauses bittet den Detektiv Tabor Süden um Hilfe bei der Suche. Adrian, ein in sich gekehrter, wortkarger Junge, hat einer Erzieherin das Handy gestohlen und schreibt nun ständig SMS-Nachrichten an Fanny, die auch im Kinderschutzhaus wohnt. Süden folgt der Spur des Jungen quer durchs winterliche, weihnachtlich geschmückte München, zeitweise begleitet von der 11-jährigen Fanny, die ihn halb wahnsinnig macht mit ihrem ständigen Reden.