Roman.
Auf den ersten Blick scheint es ein
Mordfall wie jeder andere: eine tote
Frau in der Tiefgarage eines anonymen
Großstadthauses. Auf den zweiten
Blick aber wird alles kompliziert: Die
Frau ist schnell identifiziert, doch wo
ist ihre kleine Tochter? Und aus welchem
Grund wurde die Frau umgebracht?
Für Kommissar Polonius Fischer
gibt es keine Routine. Für ihn
gibt es nur eines: das Rätsel des Bösen.
Danach fragte er schon, als er noch im
Kloster war, danach fragt er, seit er die
Mönchskutte abgelegt hat.
Friedrich Anis Roman erzählt die Suche
nach den Gründen eines Verbrechens
als Suche nach den dunkelsten
Kräften des menschlichen Handelns.
Ist es möglich, daß ein Mörder gemordet
hat, um das Kind des Opfers zu retten?
Hat die Ermordete etwas zu tun
mit der anderen Frau, die tot im See
liegt? Und wer ist jener Mann im abgeschabten
Hotel, der sie offenbar
beide kannte? Plötzlich scheinen sich
alle Fäden zu entwirren, der Verdächtige
ist in Haft und die Kriminalpolizei
steht vor einer raschen Lösung. Doch
Polonius Fischer glaubt nicht an einfache
Lösungen. Vielleicht vermag er das
Böse besser zu begreifen als seine Kollegen,
weil er weiß, daß es nicht nur
ein polizeiliches Problem ist.