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Roche Charlotte. Schoßgebete

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Roche Charlotte. Schoßgebete
In ihrem Millionenbestseller »Feuchtgebiete« bewies Charlotte Roche neben drastischer Offenheit auch Sensibilität und ungestümen Witz. »Schoßgebete« widmet sich einem unserer letzten Tabus: dem ehelichen Sex. Und der Frage, wie ein Paar es schafft, für immer zusammenzubleiben. Am liebsten tagsüber und Fenster zu wegen der Nachbarn. So mag es Elizabeth. Ihr Mann macht die Heizdecken auf dem Bett an, dann kann’s losgehen. Sie fährt sofort mit der Hand rein in Georgs XXL-Yogahose. Und ab hier betrügt sie ihre Männer hassende Mutter, die ihr beibringen wollte, dass Sex etwas Schlechtes sei. Hat aber nicht geklappt, Glück für Elizabeth, Glück für Georg. Aber Sex ist ja nicht alles, es gibt auch noch das Essenkochen für ihre Tochter Liza, und es gibt den Exmann, Lizas Vater. Keine geringe Rolle spielen auch ihre Ängste und ihre schrecklichen Eltern. Wobei diese Themen für Elizabeth seit dem Unfall immer zusammengehören. – »Schoßgebete« erzählt von Ehe und Familie wie kein Roman zuvor. Radikal offen, selbstbewusst und voller grimmigem Humor ist es die Geschichte einer so unerschrockenen wie verletzlichen jungen Frau.
Pressestimmen
»Eine ehrliche, differenzierte und packende Auseinandersetzung mit der Frage, was eine gute Ehe ausmacht … ›Schoßgebete‹ wird jene, die den Bestseller ›Feuchtgebiete‹ als Schocker ablehnten, positiv überraschen und die Fans des früheren Buches nicht enttäuschen … Wer geglaubt hat, sie könne nur provozieren, aber nicht schreiben, wird staunen … ›Schoßgebete‹ will keine stilistische Meisterleistung sein, sondern seine Leser erreichen. Dass die Anliegen des Romans mit entwaffnender Einfachheit vorgetragen werden, sollte niemanden über deren Komplexität und Relevanz hinwegtäuschen. Charlotte Roche hat ein Buch geschrieben, das uns weit über die Lektüre hinaus bewegt und beschäftigt. Das lässt sich von manch einem literarischen Meisterwerk nicht sagen.« FAZ
»Natürlich hat Charlotte Roche nicht die Sprache, mit der Jean Genet oder Josef Winkler über den Zusammenhang von Sex und Tod schreiben. Doch es gibt in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur keinen Autor, der so anschaulich und letztlich liebevoll über Sex schreiben kann … Die umgangssprachliche Lässigkeit ihrer Rollenprosa setzt sie dabei mit hoher Präzision ein … Nach diesem verflixten zweiten Buch muss Roche niemandem mehr etwas beweisen – höchstens, ob sie, wenn sie denn weiterschreiben will, in der Lage ist, auch einen nichtautobiografischen Stoff zu bewältigen.« Der Tagesspiegel
»Wer den erwachsenen Nachfolger der ›Feuchtgebiete‹ erwartete, wird enttäuscht sein, im positiven Sinn … So ist Sex für die Protagonistin vor allem die Flucht vor den Dämonen im Kopf – aber keinesfalls der Grund, warum Roche ihr zweites und wesentlich reiferes Buch verfasst hat.« Abendzeitung
»… ein verstörend schonungsloses Buch. (…) Das Buch der erst 33- Jährigen ist überraschend lebensweise Bittere Wahrheiten und saftige Stellen im Wechsel. Manchmal könnte man das Buch sogar für den Beginn einer neuen sexuellen Revolution halten.« Stern
»Mit ›Schoßgebete‹ hat Roche einen erstaunlich konservativen Sexroman geschrieben … ›Feuchtgebiete‹ hatte etwas Pubertäres, ›Schoßgebete‹ ist ein erwachsenes Buch, das der klassischen Tragödiendefinition gerecht wird, ›Furcht und Mitleid‹ zu erregen.« Die Zeit
»Ein schreckliches Buch. Man muss es lesen.« FAS
»Aber das Buch ist kein Roman. Es ist ein Manifest. Es richtet sich hauptsächlich an Frauen und fordert sie auf: Befreit euch von falschen Idealen! Und vor allem: Geh in Therapie!« NZZ am Sonntag
»Weshalb die ›Schoßgebete‹ mehr sind als eine Fortsetzung der ›Feuchtgebiete‹, weshalb sie ein ernst zu nehmendes, heutiges Buch sind, liegt an Roches Fähigkeit, das eigentliche Drama, das hinter dem Alltagsfilm läuft, einzublenden.« Deutschlandradio Kultur
»Mit gnadenloser Genauigkeit schildert sie Schock, Schmerz, ihre Lust, Mitleid und – angesichts der Zudringlichkeit von Boulevardmedien – ihre Rachephantasien und Selbstmordpläne. Das Buch wird zu einem Seelenstriptease von beängstigender Radikalität. ›Schreiben‹, sagte der große Dramatiker Henrik Ibsen einmal, ›heißt Gerichtstag halten über sich selbst.‹ In diesem Sinne ist Roches Roman ein erschütternder Beitrag zur Bekenntnisliteratur.« Focus
»Der neue Roman der Fernsehmoderatorin Charlotte Roche lässt den Leser nach Luft ringen, so weit öffnet ›Schoßgebete‹ den Blick in die kalten Abgründe der modernen menschlichen Existenz.« Handelsblatt
»In der Tragikomik, mit der sie das macht, und vor allem, indem sie die Schraube unseres täglichen Wahnsinns von politisch korrekter Ernährung über die Ersatzreligion Umwelt, vom Alleswissen aus flachen Sachbüchern und Internet, von Ichzentriertheit und daraus abgeleiteten Formen des Zusammenlebens nur einen Tick weiterdreht, ist dieser Text ein Indikator für viel mehr als nur das, was explizit in ihm steht.« Freie Presse
»Dieses Buch kann einen nicht unberührt lassen. Es plätschert nicht so vorbei, es zieht einen hinein. Mit einer Wucht, die selten ist … Seine Sprache ist ebenso sensibel wie brutal, lakonisch wie kunstvoll komponiert … Roche gelingt es mit ›Schoßgebete‹, was selten geworden ist: Sie liefert nach dem Kommerzerfolg ihres Debüts ein viel wichtigeres, schöneres Buch. Allein schon das ist eine Kunst für sich.« Nürnberger Nachrichten
»›Schoßgebete‹ ist keine bloße Aneinanderreihung von Provokationen, sondern das hervorragend geschriebene Porträt einer jungen Frau, die vor allem eins will: gefallen.« dpa
Über den Autor
Charlotte Roche, 1978 geboren, war Moderatorin u.a. für VIVA, 3sat und das ZDF und wurde mit dem Grimme-Preis sowie dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. 2008 veröffentlichte sie ihren ersten Roman, »Feuchtgebiete«, der mit seiner radikalen Offenheit eine gesellschaftliche Debatte auslöste und zum erfolgreichsten Buch des Jahres avancierte. Charlotte Roche lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Köln.
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