Sign up
Forgot password?
FAQ: Login

Christie Agatha. Meine alte gute Zeit: eine Autobiographie

  • pdf file
  • size 1,67 MB
  • added by
  • info modified
Christie Agatha. Meine alte gute Zeit: eine Autobiographie
Sonderausgabe 1990 zu Agatha Christies 100-ten Geburtstag.
Titel der englischen Originalausgabe «Agatha Christie: An Autobiography».
Müßig zu sagen, daß Agatha Christie nicht nur eine der großen
Schriftstellerinnen unseres Jahrhunderts, sondern auch eine
seiner unvergleichlichen Frauen war. Und so haben ihre
Memoiren das, was echte Größe ausmacht: Lebendigkeit,
farbige Dichte, Distanz, Beobachtungslust, Humor, den Blick
für das Wesentliche einer Zeit und ihrer Menschen, Toleranz
und Charme – unglaublich viel Charme.
Meine gute alte Zeit – das sind Kindheit und Jugend einer echt
viktorianischen jungen Dame auf der Szene englischer
Landsitze, die gar nicht so prüden ersten Liebschaften, die
Jagden und die Festivitäten in einem wohlbetuchten Haus. Die
wie aquarellierten Ereignisse und Erlebnisse dieser Zeit
machen allein schon diese ungewöhnlichen Memoiren zu
einem Lesevergnügen, das den Grad einer Forsyte-Saga
mühelos erreicht.
Es kommen dann auch die so bitteren wie prägenden
Erfahrungen des Lebens: das Elend des Krieges, das sie als
Krankenschwester erlebt; das Trauma der gescheiterten Ehe,
nach dem sie für neun Tage spurlos verschwindet, so daß
Scotland Yard Mord vermutet, und das sie überwindet, indem
sie schreibt und sich quasi sine neue Persönlichkeit gibt.
Der Weltruhm stellt sich ein.
Sie schließt eine glückliche Ehe mit dem Archäologen
Mallowan, mit dem sie aufregende Ausgrabungen macht und
Reisen in alle Welt unternimmt.
Sie wird geadelt, akzeptiert die Rolle der großen alten Dame,
der die bedeutenden Menschen der Zeit ihre Aufwartung
machen, soweit sie es zuläßt…
Zeitlebens trat Mary Clarissa Agatha Miller, geschiedene
Christie, mehr oder weniger mystifiziert hinter ihr Werk
zurück. Sie zog der Öffentlichkeit das zurückgezogene Leben
einer englischen Lady vor und gab damit immer wieder Anlaß
für ungezählte Spekulationen.
Sie lebte ein ungemein interessantes, abwechslungsreiches
Leben, farbig und dicht genug, daß sie beschloß, es bis in die
faszinierenden Verästelungen ihrer Person und Zeit hinein
aufzuzeichnen. Ohne Poirot oder Miss Marple zu
vernachlässigen, schrieb sie nahezu zwanzig Jahre daran. Es
entstand das charmante, bestrickende, den Leser verzaubernde
Bildnis einer Dame, die in turbulenter Zeit Geschichten und
Geschichte machte.
  • Sign up or login using form at top of the page to download this file.
  • Sign up
Up