Oldenbourg Verlag, 2008. — 368 s.
Für die dritte Auflage hat Johannes Fried seinen Klassiker grundlegend überarbeitet; der Forschungsüberblick behandelt alle wichtigen Neuerscheinungen der letzten Jahre.
"Was der Frankfurter Mediävist Johannes Fried auf hundert Seiten Darstellung, achtzig Seiten Forschungsbericht und noch einmal hundert Seiten Bibliographie vorlegt, ist eine Meisterleistung intellektueller, ebenso anschaulicher wie argumentativ anspruchsvoller Historiographie". - Gustav Seibt, FAZ
"Wer sich mit dieser Zeit stärker befassen muß, wird an Johannes Fried im allgemeinen und an diesem Werk im besonderen nicht vorbeikommen". - Der Geschichtsschreiber
Johannes Fried (g. 1942 in Hamburg) ist ein deutscher Historiker, der die Geschichte des frühen und hohen Mittelalters erforscht. Fried bekleidete Lehrstühle für Mittelalterliche Geschichte an den Universitäten Köln (1980–1982) und Frankfurt am Main (1983–2009). Er zählt zu den international renommiertesten Mediävisten im ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhundert. In seinen Forschungen hat Fried die Erkenntnisse der Hirnforschung für die Geschichtswissenschaft herangezogen und sie für eine Neuinterpretation des Gangs nach Canossa genutzt. Mit seinen Darstellungen –
Zu Gast im Mittelalter (2007),
Das Mittelalter. Geschichte und Kultur (2008),
Die Welt des Mittelalters. Erinnerungsorte eines Jahrtausends (2011) und
Karl der Große. Gewalt und Glaube. Eine Biographie (2013) – gelang es Fried, ein breiteres Publikum für mediävistische Sachverhalte zu gewinnen.