Franz Steiner Verlag, 1993.
Es geht um die These, da das Volk von Rom politische Macht ausueben konnte, indem es durch die Demonstration von Zustimmung, Sympathie und Loyalit t fuer einen Kaiser einen herrschaftslegitimierenden Einflu nahm; durch die erfolgte ffentliche Meinungsbildung zugunsten eines Kaisers trug es zu dessen Machtsicherung bei. Umgekehrt war es der Plebs durch ffentliche Kundgebung des Sympathieverlustes unter Umst nden m glich, die Legitimit t eines Herrschers in Frage zu stellen und eine destabilisierende Wirkung auf dessen Regime auszuueben. Die Beweisfuehrung dieser These vollzieht sich im Rahmen eines Vergleiches der julisch-claudischen Epoche und der Zeit ab der Herrschaft des Kaisers Commodus bis zum Ende der Regierung der Kaiser Pupienus und Balbinus.