Bad Nauheim: Podzun-Pallas-Verlag, 1981. — 178 Seiten.
Der Bildband soll das seit Jahren vergriffene, 1955 erstmalig erschienene Buch der
78. Division ergänzen. Die Division wurde am 26. August 1939 als Division 2. Welle in Stuttgart aufgestellt. Während des Westfeldzuges wurde die Division nicht eingesetzt. Ab dem 22. Juni 1941 nahm die Division am Rußlandfeldzug teil und stieß aus dem Raum Sokolow über Bielsk zum Narew und Njemen vor. Im August und September stand die Division im Jelnjabogen, wo es zu schweren Kämpfen kam. Beim Angriff auf Moskau ging die Division über die Dessna südlich von Jelnja und von hier aus weiter zur Ugra und Ossma und in den Raum Wjasma. Von hier aus ging es weiter über Gshatsk, Mohaisk und Russa nach Swenigrod und Jerschowo dicht vor Moskau. Der anschließende Rückzug brachte die Division bis in das Gebiet Gshatsk und Juchnow. Hier verblieb die Division bis in den September 1942. Anschließend ging die Division in die "Gshatsk"-Stellung zurück. Am 1. Januar 1943 wurde die Division in die 78. Sturm-Division umgegliedert. Hierzu wurde sie in den Raum Ssytschewka verlegt. Im Februar 1944 wurde die Division dann in den Raum Orel verlegt und nahm im Juli 1943 an der Offensive um Kursk teil. Nach Beginn der russischen Sommeroffensive am 22. Juni 1944 ging die Division über die Beressina zurück, wurde aber nordwestlich von Tscherwen eingeschlossen und vernichtet. Neu aufgestellt am 27. Juli 1944 durch die Umbenennung der 78. Grenadier-Division, dann in 78. Volks-Grenadier-Division umbenannt. (Teil 1 von 2)