Reinbek: Rowohlt, 2012. In German.
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Sergej Lochthofen ist Journalist. Er wurde 1953 in Workuta (Russland) geboren und kam er als Fünfjähriger mit den Eltern in die DDR. Er studierte Kunst auf der Krim und Journalistik in Leipzig. Von 1990 bis Ende 2009 war er Chefredakteur der Zeitung Thüringer Allgemeine.
Im September 2012 erschien sein Buch „Schwarzes Eis. Es erzählt die Lebensgeschichte seines Vaters, der in die Sowjetunion emigriert. Doch 1937, im Jahr des Terrors, wird er verhaftet und ins Arbeitslager Workuta geschickt.
Lochthofen überlebt. Nach 20 Jahren Lager und Verbannung kehrt er nach Deutschland zurück. Er ist überzeugt, dass er in der DDR gebraucht wird. Ihm gelingt, was für einen Gulag-Häftling einmalig ist: Er steigt zum Manager auf und wird 1963 ins Zentralkomitee der SED berufen.
Sergej Lochthofen erzählt das Leben seines Vaters wie einen packenden, tatsachengestützten Roman – einen ebensroman.